Trinkgürtel, Wasserflasche & Trinkweste - top Zubehör zur Hydration beim Laufen

von Lars Bodendiek23.10.2018

Wenn die Temperaturen über 20 Grad steigen und die Sonne brennt ist eine gute Hydration beim Lauftraining oder im Wettkampf wichtiger denn je. Doch wie lässt sich Wasser ohne störendes Gefühl beim Laufen am besten transportieren? In unserem Guide verraten wir dir nicht nur warum die Flüssigkeitsaufnahme beim Sport im Sommer so wichtig ist, sondern auch mit welchem Zubehör (z.B. Trinkweste, Trinkgürtel, Laufrucksack) du die Flüssigkeitsaufnahme am effektivsten gestalten kannst.

Wissenswertes zur Hydration beim Laufen

Unser Körper besteht zu zwei Dritteln aus Wasser. Da ist es kein Wunder, dass Wasser vor allem bei großer körperlichen Anstrengung oder Hitze fortwährend zugeführt werden muss. Unterlassen wir eine Wasserzufuhr oder trinken nicht in ausreichendem Maße, können Kopfschmerzen und ein massiver Leistungseinbruch die Folge sein. Vor allem beim Laufen - ob Training oder Wettkampf- verlieren wir über den Schweiß sehr viel Flüssigkeit. Neben der reinen Flüssigkeit scheiden wir über den Schweiß zudem wichtige Mineralstoffe aus, die für den gesamten menschlichen Organismus von hoher Bedeutung sind.

So viel Flüssigkeit musst du zu dir nehmen

Ohne Sport zu treiben sollte ein Erwachsener täglich etwa zwei bis drei Liter Wasser trinken. Der Bedarf an zusätzlichem Wasser hängt insbesondere davon ab, ob du generell Sport treibst und ob du Sport an besonders warmen bzw. heißen Tagen treibst. Insgesamt lässt sich sagen, je mehr Sport du machst und umso wärmer es ist, desto mehr Wasser musst du zusätzlich aufnehmen.

Wenn du also weißt, dass du an einem warmen Tag 1 - 2 Stunden Joggen gehst oder einen Wettkampf bestreitest, dann ist es ratsam, dass du über den Tag schon etwa einen Liter Wasser zusätzlich trinkst. Daneben ist es sehr zu empfehlen, dass du beim Lauf ein Trinksystem mit dir führst, dass Platz für 0,5 Liter bis 1,5 Liter Wasser hat.

Die Menge an Wasser hängt insbesondere von folgenden Punkten ab:

  • körperliche Statur
  • Trainingszustand
  • Laufdistanz und
  • Außentemperatur

Ich selbst wiege ca. 78 kg und nehme bei 1,5 stündigen Laufeinheiten (+20 Grad und Sonnenschein) stets ca. 0,5 Liter Wasser mit. Allerdings hängt die benötigte Menge Wasser stark von jedem selbst ab. Da ich relativ wenig schwitze, komme ich mit 0,5 Litern meist gut hin. Wenn du hingegen sehr viel schwitzt ist ein Trinksystem mit einem höheren Volumen ratsam.

Drei Signale für einen Flüssigkeitsmangel

Du leidest unter Kopfschmerzen, fühlst dich nicht leistungsfähig und dein Urin ist orange-gelblich? Dann leidest du in aller Regel bereits unter einem Flüssigkeitsmangel. Diesen gilt es durch eine zügige (nicht übertriebene) Flüssigkeitsaufnahme wieder auszugleichen. Bevor diese Symptome nicht verschwunden sind solltest du natürlich von sportlichen Aktivitäten absehen, erst recht dann, wenn es warm ist. Du schadest dir damit selbst mehr, als das du deinem sportlichen Ziel näher kommst. Im schlimmsten Falle brichst du aufgrund des Flüssigkeitsmangels sogar während des Laufs zusammen.

Top Tipps zur Flüssigkeitsaufnahme beim Laufen an warmen Trainings bzw. Wettkampftagen

Wenn du diese Tipps einhältst sollte bei deinem nächsten Wettkampf oder deiner nächsten Trainingseinheit nichts mehr schief gehen:

  • Trinke bereits im Vorfeld zum Training oder Wettkampf mehr Wasser, als du es normalerweise tust
  • Setze an warmen Tagen beim Laufen zusätzlich auf isotonische Getränke, um den Mineralstoffverlust auszugleichen
  • Nutze Trinkgürtel, Wasserflaschen oder eine Trinkweste zur konstanten Hydration während des Laufs
  • Trinke immer nur kleine Schlücke während des Laufs (besser bekömmlich für den Magen)
  • Vermeide es dringend bei Mangelerscheinungen (Kopfschmerzen, leichter Schwindel & Co.) Laufen zu gehen

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