von Lars Bodendiek•21.02.2022
Berge üben auf dich eine unglaubliche Faszination aus, vor allem dann, wenn es um den Laufsport geht? Oder möchtest du dich erstmalig einem Berglauf stellen, um die Faszination Berglauf selber zu spüren? Dann darf auf keinen Fall der richtige Damen Laufschuh für Bergläufe fehlen. Doch was genau zeichnet einen guten Laufschuh für Bergläufe aus, worauf musst du beim Kauf achten und welche Damen Laufschuhe für Bergläufe können wir dir besonders empfehlen? All das erfährst du in diesem Artikel.
Bergläufe vermitteln unmittelbar ein Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Der Blick kann endlos in die Ferne schweifen und Täler liegen dir zu Füßen. In Kombination ergeben sich Panoramen, die dir bei vielen Bergläufen wahrhaftig die Sprache verschlagen werden. Doch so schön Bergläufe auch sind, so anspruchsvoll sind sie auch für die Teilnehmer und die Ausrüstung. Vor allem im Hinblick auf die Laufschuhe gilt es daher einiges zu beachten, da diese im direkten Kontakt mit der rauen Landschaft stehen, die bei Bergläufen vorzufinden ist.
So läufst du vorwiegend über Gestein. Gestein, das spitz und scharfkantig ist, das glatt sein kann und auch nicht immer einen festen Tritt garantiert. Neben dem Laufuntergrund gilt es aber auch einen Blick auf das Wetter zu werfen. Dieses ist bei Bergläufen oftmals unberechenbar, was sich zum Teil auch in Niederschlägen widerspiegelt. Der perfekte Laufschuh für Bergläufe muss also über gänzlich andere Eigenschaften verfügen, als es bei einem normalen Laufschuh für die Straße der Fall ist.
Über die folgenden Eigenschaften sollte ein guter Laufschuh für Bergläufe verfügen:
Im Fokus stehen bei einem Laufschuh für Bergläufe vor allem das Obermaterial, die Zehenkappe und die Laufsohle. Diese Komponenten müssen allesamt nicht nur sehr robust sein, sondern auch ein Maximum an Schutz für deinen Fuß gewährleisten. Messerscharfes Gestein lauert bei einem Berglauf quasi bei jedem Schritt, so dass du dich sehr schnell verletzten kannst, wenn ein spitzer Stein zum Beispiel deine Laufsohle durchdringt.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt ist die Dämpfung. Der Laufuntergrund ist bei Bergläufen sehr hart, weshalb dein Laufschuh auch über entsprechende Dämpfungskomponenten verfügen sollte. Anderenfalls läufst du Gefahr, dass Knöchel und Gelenke Schaden nehmen, wenn du regelmäßig an Bergläufen teilnimmst, die von der Belastung für den gesamten Körper sehr intensiv sind.
Weiterhin ist ein top Grip ein entscheidender Faktor, da feuchtes Gestein sehr rutschig sein kann. Aufgrund spontaner Wetterumschwünge sollte dein Laufschuh für Bergläufe idealerweise auch wasserdicht sein, damit du stets trockene Füße hast, ganz gleich, ob du auf Schnee oder Wasser triffst. Zudem sollte dir der Laufschuh ein hohes Maß an Stabilität verleihen, damit du das Risiko reduzierst umzuknicken. Ein Umstand der schnell eintreten kann, da der Laufweg im hochalpinen Gelände in der Regel nicht eben ist.
Egal, wie toll ein Laufschuh auch aussehen mag, am Ende muss sich der Laufschuh an deinem Fuß wirklich gut anfühlen. Idealerweise trägst du einen Laufschuh am Abend zur Probe. Ähnlich wie bei einem Berglauf nach intensiver Anstrengung, sind deine Füße am Abend etwas angeschwollen und vermitteln dir so ein realistisches Tragegefühl für den Laufschuh. Tragen solltest du bei der Anprobe auch die Laufsocken, mit denen du beim Wettkampf starten möchtest. Neben der richtigen Größe solltest du unbedingt auch auf eine gute Verarbeitung achten. Nicht ist unangenehmer (mit Ausnahme von Blasen), als drückende Nähte im inneren des Laufschuhs. Qualität geht bei einem Laufschuh mit solchen Ansprüchen definitiv vor dem Preis.
Wichtiger Hinweis:
Bevor du mit deinem neuen Laufschuh die Bergläufe dieser Welt unsicher machen möchtest, musst du den Laufschuh vorher unbedingt einlaufen. Nur so kannst du Druckstellen vermeiden, die im Zweifel zu schmerzhaften Blasen am Fuß führen.