Top 3 Laufrucksäcke und Trailrunning Rucksäcke im Vergleich

von Lars Bodendiek24.10.2018

Laufrucksäcke sind für lange Laufdistanzen und für das Trailrunning unverzichtbar. Doch worin unterscheidet sich ein Laufrucksack für einen Langlauf von einem Laufrucksack für einen Trailrun? Worauf musst du beim Kauf achten? Über welche Funktionen sollte ein Laufrucksack verfügen? Wir beantworten in unserem Guide all diese Fragen und vergleichen die 3 besten Laufrucksäcke fürs Trailrunning & Co. miteinander.

Wissenswertes über Laufrucksäcke

Für Langstreckenläufer sind speziell entwickelte Laufrucksäcke meist unerlässlich, schließlich müssen Accessoires wie Trinkflasche, Trinksystem, Energieriegel, Gels und die funktionelle Laufbekleidung (z.B. Regenjacke) irgendwo verstaut werden. Kleingeld, Taschenlampe, Schlüssel & Co. dürfen natürlich auch nicht fehlen. In Summe heißt dies: viel Inhalt, der auf kleinem Raum verstaut werden muss. Bei vielen Langstreckenläufen gehören Laufrucksäcke sogar zur Pflichtausstattung. Doch nicht nur ambitionierte Langstreckenläufer profitieren von einem Laufrucksack. Sofern du den Weg zur Arbeit hin bzw. zurück joggen willst, kannst du natürlich auch von den Vorteilen von einem Laufrucksack profitieren. Schließlich lässt sich so die Arbeitskleidung effektiv transportieren.

Doch warum ist dafür ein spezieller Laufrucksack erforderlich?

Ganz einfach, ein normaler Rucksack würde bei einer Laufbewegung sein Eigenleben entwickeln. Nicht nur der Inhalt würde durchgewirbelt werden, auch der Rucksack selbst würde bei jedem Schritt auf und ab hüpfen. Dies hat zur Folge, dass der Laufrhythmus beeinträchtigt wird, die Riemen auf Dauer einschneiden und eine unangenehme Hitzeentwicklung am Rücken entsteht. Zudem ist das Gewicht bei normalen Rucksäcken in keiner Weise mit dem Gewicht von einem Laufrucksack zu vergleichen, da diese aus ultraleichten Materialien hergestellt werden. Meist sind Laufrucksäcke sogar so leicht, dass man sie beim laufen ohne Inhalt gar nicht spürt. Bei all den Utensilien & Accessoires, die bei sehr langen Läufen mitgeschleppt werden müssen, zählt ab einer bestimmten Kilometerzahl jedes Gramm, das weniger auf der Wage ist. Daher sind spezielle Laufrucksäcke für Trail Runs und Langstreckenläufe meist unabdingbar. Natürlich dürfen Reflektoren für Läufe in der Dunkelheit oder bei Nacht auch nicht fehlen. Manche Laufrucksäcke verfügen sogar über spezielle Vorrichtungen, um LED-Lampen anbringen zu können.

Was ist das besondere an einem Laufrucksack?

In erster Linie wurde ein Laufrucksack extra für die anatomischen Anforderungen bei der Laufbewegung konzipiert. Das Prinzip dabei ist recht simpel, in der Umsetzung ist dies jedoch ziemlich kompliziert.

Ein Laufrucksack muss auf kleinem Raum viel verstauen können, gut sitzen, funktional sowie atmungsaktiv und dabei extrem leicht sein.

Viele Eigenschaften also, die sich wahrlich nur schwer miteinander verbinden lassen.

Alle Anforderungen an einen Laufrucksack auf einen Blick:

  • Optimaler Halt:
    Für einen optimalem Halt sind einstellbare Gurte eine absolute Grundvoraussetzung. Nur so kann der Laufrucksack an den eigenen Körper angepasst werden. Zudem sind Brust- und Bauchgurte überaus sinnvoll, damit das Gewicht optimal verteilt werden kann. Einige Hersteller gehen inzwischen sogar soweit, dass Laufrucksäcke auch für die Körpergröße und den Körperbau angepasst werden.
  • Funktionelle Materialien:
    Die richtigen Materialien spielen bei einem Laufrucksack eine ebenso wichtige Rolle, wie der optimale Halt. Idealerweise sind die Materialien atmungsaktiv und sehr robust, um mit den Anforderungen bei langen Laufstrecken zurechtzukommen. Dies können alle Arten von Extremen sein: Regen, Hitze oder Kälte. Doch nicht nur das, der Laufrucksack muss durch die ständigen Stoßbewegungen auch sehr strapazierfähig sein und eine lange Lebensdauer gewähren.
  • Großer Stauraum
    Ein Laufrucksack muss klein und sehr leicht sein, dabei aber auch über ein hohes Stauvolumen verfügen. Die Kunst ist es all diese Kriterien miteinander zu vereinen.

Trinksysteme in Laufrucksäcken

Es gibt zwei Arten von Laufrucksäcken. Zum einen gibt es Laufrucksäcke die über kein Trinksystem verfügen und es gibt Laufrucksäcke, in denen zusätzlich ein Trinksystem integriert ist.

Meist werden Laufrucksäcke für Trailruns mit einem Trinksystem ausgestattet. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen, da Trail Runs über Stock und Stein und längere Trail Runs auch fernab der Zivilisation stattfinden. Somit ist ein integriertes Trinksystem für Trail Runner oftmals die einzige Möglichkeit, um während eines Laufs Flüssigkeit aufzunehmen. Nur so kann einer Dehydrierung aufgrund eines Flüssigkeitsmangels entgangen werden. Klar, ein Trinkgurt oder eine Trinkflasche können auch Abhilfe schaffen, doch sind diese über längere Distanzen in der Handhabung und für den Laufrhythmus nicht optimal geeignet. Mit einem Trinksystem, das über einen Trinkschlauch verfügt gestaltet sich die Flüssigkeitsaufnahme wesentlich einfacher und unterbricht zudem nicht deinen Laufrhythmus.

Die Trinkblase selbst gibt es in verschiedenen Ausführungen. So gibt es kleine und große Trinkblasen, die je nach zu laufender Distanz ausgetauscht werden sollten. Hierbei gilt ein einfacher Grundsatz: je länger der Lauf, desto größer sollte das Volumen der Trinkblase sein. Doch auch die Wetterlage spielt eine entscheidende Rolle. An besonders heißen und trockenen Tagen sollte natürlich ebenso mehr Flüssigkeit mit sich geführt werden.

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