von Lars Bodendiek•24.01.2022
Wasserdichte Laufschuhe bestehen in der Regel aus einer GORE-TEX Membran. Dieses spezielle Obermaterial sorgt dafür, dass deine Füße auch bei regnerischem Wetter trocken bleiben, da kein Wasser von außen in den Laufschuh eindringen kann. So kannst du auch bei strömenden Regen laufen gehen und Schlechtwetterlagen bei Laufveranstaltungen aller Art mit trockenen Füßen trotzen. Doch was gilt es beim Kauf von GORE-TEX Laufschuhen zu beachten und welche wasserdichten Laufschuhe können wir dir besonders empfehlen? All das erfährst du im folgenden Beitrag.
Wenn du zu der Kategorie Läufer oder Wettkampfteilnehmer gehörst, die sich nicht von schlechtem Wetter davon abhalten lassen in die Laufschuhe zu schlüpfen, gehört ein wasserdichter Laufschuh definitiv zur Grundausstattung für deine Laufbekleidung. Normale Laufschuhe verfügen über ein sehr leichtes und atmungsaktives Mesh-Obermaterial, das für eine optimale Belüftung sorgt. Bei Regen verwandelt sich dieser Vorteil aber schnell in einen Nachteil, da sich ein Laufschuh ohne GORE-TEX Membran sehr leicht mit Wasser voll saugen kann und so sehr schwer wird. Daraus ergibt sich ein sehr unangenehmes Laufgefühl, mit einer vermeintlichen Blasenbildung, dem du aber ganz einfach mit der Wahl eines passenden wasserdichten Laufschuhs vorbeugen kannst.
Das Funktionsprinzip einer GORE-TEX Membran lässt sich vereinfacht gesagt wie folgt erklären:
Eine GORE-TEX Membran besteht aus winzig kleinen Poren, die in etwa 20.000 mal kleiner, als der kleinste Regentropfen sind. Trifft nun ein großer Wassertropfen auf diese winzig kleine Pore, hat der Wassertropfen keine Chance ein Schlupfloch zu finden, um die Membran zu durchdringen. Selbst bei Starkregen sind die Poren immer noch zu klein, als das sich Regen einen Weg durch die Membran bahnen könnte.
Wasserdichte Laufschuhe kommen vorrangig im Herbst und Winter zum Einsatz, wenn das Wetter regnerisch und feucht ist. Insbesondere beim Trailrunning oder bei Bergläufen gehören Laufschuhe mit einer GORE-TEX Membran zum absoluten Must-have für Herbst- und Winterläufer. Zu unbeständig ist die Wetterlage bei diesen Arten von Laufveranstaltungen, weshalb sich Teilnehmer auch beim Schuhwerk entsprechend ausstatten müssen.
Das Wasser nicht in den Laufschuh eindringen kann, ist nur eine Facette, die bei einem wasserdichten Laufschuh wichtig ist. Ganz besonders wichtig ist auch, dass der Laufschuh zugleich atmungsaktiv ist und Feuchtigkeit problemlos nach außen ableiten kann. Wenn ein wasserdichter Laufschuh nicht atmungsaktiv ist, steht die Feuchtigkeit im Laufschuh, was auf Dauer sehr unangenehmen und förderlich für eine schmerzhafte Blasenbildung ist.
Wichtiger Hinweis zum Abschluss:
Bitte denke unbedingt daran deine neuen Laufschuh gut einzulaufen, bevor du dich einem Trailrun & Co. stellst. Dein Fuß muss sich an den Laufschuh erst gewöhnen. Nur so kannst du Druckstellen und eine unangenehmen Blasenbildung vermeiden.
